Endlich mal wieder eine Diskussion um ein Verbotsverfahren der NPD. Das hatte Deutschland nicht mehr seit, seit … letztem Jahr. Dabei wäre damit die Gewalt in Deutschland enorm eingedämmt. Vermutlich würde dadurch auf Deutschlands Straßen niemand mehr zu Schaden kommen. Unsere gewaltbereiten, rechtsradikalen Mitbürger würden sich sofort eines besseren besinnen und das Lager wechseln. Horst Mahler hat diesen Wechsel ja bereits auch in die andere Richtung vollzogen, warum also nicht nocheinmal zurückwechseln? Schließlich handelt es sich bei unseren nationalistischen Kameraden ja nur um irrgeleitete Schäfchen, die wieder auf den rechten Weg zurückgebracht werden müssen.
Es ist absoluter Humbug, Fehler in den eigenen Reihen zu suchen, sich die Fragen zu stellen, wo haben wir, als Elite Deutschlands, versagt? Warum ist die Wahlbeteiligung seit der Gründung der Bundesrepuplik auf ihrem Tiefpunkt angekommen und warum gibt es alternativ zur rechten Gewalt auch einen Linksruck?
Nein, nein, solche Fragen stellt man sich nicht, schon gar nicht so kurz vor Weihnachten und mit einer Rezession vor der Tür. Immerhin muss man ja auch seine Wählerstimmen für die Bundestagswahl im Auge behalten und da kommt Selbstkritik nicht gut. Außerdem ist eine idyllische, friedliche, weiße Weihnacht damit noch längst nicht erreicht. Im Gegensatz zu einem NPD-Verbot, mit ihm wäre von heute auf Morgen – Friede, Freude, Eierkuchen.
Danke Deutschland und ein schönes Weihnachtsfest